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Lauf zwischen den Meeren

Am vergangenen Wochenende fand im hohen Norden der legendäre Lauf zwischen den Meeren von Husum nach Damp statt. Seit sechs Jahren sind die männlichen Läufer des TSV Ostheim mit einer Gruppe von bis zu zehn Läufern bei diesem Staffellauf über 97 Kilometer am Start. In diesem Jahr schickte die Läuferhochburg aber auch ein Damenteam ins Rennen, das dem Erfolg des Männerteams in Nichts nachstehen wollte.
Letzteres war in diesem Jahr zum ersten Mal mit der Maximalanzahl von zehn Läufern aufgestellt, von denen jeder einen Streckenabschnitt zwischen 8,1 und 11,7 Kilometern zu laufen hatte.
Als Startläufer schickten die Ostheimer zunächst ihren schnellsten, Manuel Stöckert, ins Rennen, der auf dem ersten Teilstück schon einmal ein paar Minuten Vorsprung herauslaufen sollte. Als dieser dann tatsächlich dem restlichen Feld über drei Minuten abnahm, staunten auch die Zuschauer an der ersten Wechselstation nicht schlecht. Und so zog es sich über die gesamte Strecke hinweg. Moritz Helm konnte auf dem zweiten Streckenabschnitt die Führung weiter ausbauen. Gleiches taten auch Julius Helm und Sven Perleth, die an dritter und vierter Position starteten. Auch die restlichen Ostheimer Starter, René Stöckert, Fabian Witt, Jochen Rüttiger, Jason Grenzer, Dominik Karl und Schlussläufer Wolfgang Müller konnten den Vorsprung bis ins Ziel, das sie nach 5:31 Stunden erreichten, auf unglaubliche 18 Minuten vergrößern. „Teilweise haben auch die Streckenposten und Cheerleader noch nicht mit uns gerechnet und waren noch gar nicht vorbereitet“, so einige der Siegertruppe. Am Ende durften die Ostheimer zum fünften Mal in Folge den Siegerpokal in Damp in den Händen halten und dürfen sich zusätzlich über ihren Preis, ein Wochenende im Ostseehotel Damp freuen.
Das Frauenteam, das bis zur Abfahrt am Freitag noch von acht auf sieben Teilnehmer geschrumpft war, hatte mit den Siegerinnen des letzten Jahres, Lubinus Clinikum, einen schweren Gegner.
Bereits auf den ersten vier Streckenabschnitten, gelaufen von Nadine Richter, Ellen Stockheimer, Laura Mees und Simona Greier, waren die Gegnerinnen so stark, das trotz guten Laufzeiten der Rhönerinnen bereits neun Minuten Rückstand auf das erste Team bestand. Auf der bergigsten Etappe im sonstigen Flachland konnte allerdings Stephanie Pummer, die das Ostheimerteam verstärkte, unglaubliche acht Minuten auf die Führenden gut machen. Yvonne Ewald musste dann auf ihrer Strecke wiederum ihre Gegnerin um drei weitere Minuten ziehen lassen. Diese Lücke konnte die zum zweiten Mal laufende Nadine Richter auf zwei Minuten verkürzen. So zog sich ein kleiner Rückstand von circa einer Minute über die Teilabschnitte von Katharina Topitsch und den ebenfalls doppelt startenden Ellen Stockheimer und Laura Mees.
Trotz der knappen „Niederlage“ waren alle im Ziel über die Zeit von 6:59 Stunden überglücklich und zufrieden.
Auch das Damenteam darf sich über ein Wochenende an der Ostsee freuen. Der besondere Dank beider Teams gilt auch den Betreuern Linda Hartmann, Dieter Stöckert und Eberhard Helm, die es möglich machten, dass alle Starter rechtzeitig zu ihren Wechselpunkten gelangten und auch zwischendurch motivierende Worte fanden.

Fotoalbum folgt in Kürze!

Simona Greier am 30. Mai 2011

 

2 Comments »

  1. Unglaublich. Das habt ihr toll gemacht. Der Plan und die Vorbereitung bis ins kleinste Detail war eine Sven`sche Meisterleistung.Ganz Schleswig-Holstein schien auf den Beinen zu sein- und überall Plakate mit den freundlichen Läufern aus Franken !! Danke, es hat Spaß gemacht mit euch. Und übermorgen geht es auf nach Berlin- dann kann ich auch wieder mal laufen.

    by E.Helm — 31. Mai 2011 @ 21:51

  2. Herzlichen Glückwunsch an euch alle!! Ihr seid ne tolle Truppe ;-)

    by Jan — 31. Mai 2011 @ 22:17