» TSV Hollstadt – Starter beim Würzburg Marathon und Rennsteiglauf

TSV Hollstadt – Starter beim Würzburg Marathon und Rennsteiglauf

Vor ein paar Tagen gab es hier bereits einen Kurzbericht über den Würzburger Halbmarathon – nun ein ausführlicherer aus der Sicht des TSV Hollstadt. Herzlichen Dank für diese Zeilen!

 

„Sommer in der Stadt….“  wer kennt ihn nicht, den alten Song, gesungen von Wolfgang Petry. So mussten sich am vergangenen Wochende die Starter des Würzburger Marathons gefühlt haben. Bereits beim Start um 09.00 Uhr tendierte das Thermometer zur 20 Grad-Marke. Beste Bedingungen um in der Morgensonne, im Cafe nebenan, ein kleines Frühstück einzunehmen.

Doch zurück zum Marathon. Die Läufer blickten mit Skepsis auf den strahlend blauen Himmel. 20 Grad am Start? – Das könnte ein schweißtreibender Vormittag werden. Pünktlich um 09.00 startete der Marathon und Halbmarathon mit einem Kanonenschlag am Congress Centrum, nahe des Mainufers. Der Rundkurs durch die Würzburger Innenstadt und Randgebiete war abwechslungsreich. Mit fortschreitender Tageszeit stieg das Thermometer stetig an. „…. warten auf die Nacht“, so geht eine Strophe des Petry-Songs weiter. Das konnten die Läufer nicht. Schließlich lief man gegen die Uhr und wollte, trotz der Hitze, eine gute Zeit erreichen.

Im großen Starterfeld befanden sich auch vier Starter des TSV Hollstadt. Gemeinsam reisten sie am frühen Morgen mit dem Auto an. Nachdem man die Startunterlagen abgeholt hatte und sich gemeinsam im nahe gelegenen Park warmgelaufen hatte, ging man mit unterschiedlichen Zielsetzungen an den Start. Daß bei diesem Lauf die unterfränkische Meisterschaft über die Halbmarathondistanz und die bayerische Meisterschaft über die Marathondiestanz ausgetragen wurde, erhöhte die Motivation. Allerdings lockte dies auch sehr starke Konkurrenz aus ganz Bayern an den Start.

Tobias Stühler, der sich im Trainingsaufbau befindet, wollte die Halbmarathonstrecke (21,1 km) in einer Zeit unter 2 Stunden laufen. Dies gelang ihm locker. Mit 1:54:31 Std. errang er Platz 653 im Gesamtlauf und wurde 141 in der Männer Hauptklasse.

Zu den unterfränkischen Meisterschaften hatten sich Manuela Greier und Tanja Dietrich angemeldet. Zusammen mit Dietmar Werner, der an der bayerischen Meisterschaften über die volle Distanz (42,2 km) teilnahm, liefen  sie vom Start weg im Team um sich gegenseitig motivieren zu können.

Nach ca. 10 Kilometer versuchte Dietmar Werner das Tempo etwas zu forcieren um die angepeilte Zwischenzeit (Halbmarathon) von 1:32 zu erreichen. Aufgrund der folgenden Hitzeschlacht, war das Anfangstempo auf der zweiten Runde  von ihm nicht mehr zu halten. Dennoch erreichte Dietmar Wener mit einer Gesamtlaufzeit von 3:12:13 Std. Platz 53 aller Starter und den 4. Platz bei den bayerischen Meisterschaften seiner Alterklasse.

Die beiden schnellen Damen des TSV Hollstadt blieben auch nach Kilometer 10 zusammen. Erst in der Endphase des Halbmarathons musste Tanja Dietrich aufgrund einer kleinen Verletzung etwas Tempo herausnehmen. Sie erreichte mit einer Laufzeit von 1:34:00 den 11. Platz aller Frauen und wurde Unterfränkische Vizemeisterin in der Altersklasse W40.

Als schnellste Athletin des TSV Hollstadt erwies sich an diesem Tag Manuela Greier. Mit ihrer Endzeit von 1:33:19 Std. errang sie den Titel der Unterfränkischen Halbmarathonmeisterin in der Altersklasse W40 (Gesamteinlauf Platz 10).

Mit den erreichten Zeiten war das Team vom TSV Hollstadt sehr zufrieden. Mit den vorderen Platzierungen hatte keiner gerechnet. So hatte man sich im Vorfeld über die Zeiten der Siegerehrung keine Gedanken gemacht und verpasste diese prompt.

Eine weitere Topleistung wurde von Charly Schneyer, ebenfalls Starter des TSV Hollstadt, beim diesjährigen Rennsteiglauf erbracht. Über die Ultradistanz von 73 Kilometern, bei jeder Menge Höhenmetern, erreichte er mit der Zeit von 7:56:07 den 118. Platz seiner Altersklasse und Platz 735 aller Teilnehmer. Diese extrem schwierige und lange Strecke bezwang Charly Schneyer bereits zum dritten Mal – Gratulation! „So hart war es noch nie“, war sein Kommentar am Ende des Rennens.

 

Dietmar Werner

Jan Gensler am 30. Mai 2012

 

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