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Bericht vom RGC-Lauf in Frankenheim mit Fotos

 

Mit einer deutlichen Steigerung der Teilnehmeranzahl waren die Verantwortlichen des Frankenheimer Crosslaufs am vergangenen Sonntagmorgen äußerst zufrieden. Beim siebten Wettbewerb der beliebten Laufserie des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) waren 288 Anmeldungen im kleinen Rhönort eingegangen und bei insgesamt nur vier Starts ging die Veranstaltung flott und ohne Zeitunterbrechung vonstatten. Viel Lob gab es von allen Seiten außerdem für das Organisationsteam für die schnelle Ausrichtung der Siegerehrungen. Beste äußere Bedingungen fanden die Läufer vor, Frankenheims „Mann für alle Fälle“ Helmut Vorndran hatte die Strecke schon seit Wochen gemäht und präpariert.

Dies bestätigte auch der Sieger des Hauptlaufes, Manuel Stöckert vom TSV Ostheim, der sich in beeindruckender Form präsentierte und einen neuen fabelhaften Streckenrekord aufstellte. Die zahlreichen Zuschauer rund um das Sportgelände staunten über das Ergebnis von 26:16 Minuten, Manuel selbst sah den Begrcrosslauf als idealen Test für die nun anstehenden Bayerischen Berglaufmeisterschaften. „Ich laufe immer gern in Frankenheim und versuche, die RGC-Veranstaltungen mit in meinem Terminplan einzurichten“.

Ein packendes Finish lieferten sich die beiden Verfolger, Lokalmatador Marcus Enders und Wolfgang Müller (TSV Ostheim), unmittelbar vor der Ziellinie konnte Müller das Duell diesmal für sich entscheiden. Bei den Frauen war Ellen Enders einmal mehr nicht zu schlagen, sie kam schon nach den ersten schnellen Männern ins Ziel. Teamkameradin Anna-Lena Klee folgte auf Rang zwei, Susanne Hölderle aus Brendlorenzen bestätigte wie schon in Bischofsheim ihre gute Form mit dem dritten Platz. Insgesamt wurden sehr viele gute Ergebnisse erzielt, so blieben Andreas Stubenrauch (M20, RSV Wollbach, Holger Trump (M35, SV Frankenheim), Winfried Enders (M50, TV Bad Brückenau) und  Martin Grau (M20, SV Reyersbach) noch unter 32 Minuten auf der anspruchsvollen acht Kilometer Strecke.

Nicht enden wollte die riesige Schlange von Haupt-, Jugend- und Hobbyläufern, die sich vom Frankenheimer Sportplatz in 21 Prozent ansteigendes Gelände bewegte.

Der Jugendliche Jonas Geiger aus Brendlorenzen setzte mit seiner Zeit von 15:06 Minuten über eine Runde (vier Kilometer) den Maßstab, bei den gleichaltrigen Mädchen siegte Laura Leitschuh aus Poppenhausen. Sehr schnell unterwegs war ebenfalls Julia Winter aus Salz, die als Newcomerin den Hobbylauf gewann, Florian Neumann aus Bischofsheim hieß der Sieger bei den Männern. Auch zahlreiche Walker schlossen sich diesem Lauf an und genossen die herrliche Natur.

Die in zwei Etappen gestarteten Schülerinnen und Schüler mussten mit ihren Kräften haushalten, galt es auch für sie, einige langgezogene Steigungen zu überwinden. Neben dem Ostheimer Nachwuchs in roten Trikots, der in den Schülerbereichen meist die vorderen Ränge einnimmt, gab es für den Ausrichter ebenfalls viele gute Resultate. Oft dominierte die Farbe „ blau“, denn neben den jungen Frankenheimern trugen die zahlreichen Vertreter aus dem nicht weit entfernten hessischen Poppenhausen die gleichen Trikots. Sie nahmen den Kampf mit den erfolgsverwöhnten Rhönern gerne auf und schafften dabei oft den Sprung aufs begehrte Treppchen.

Die Läufer durften sich über den aufmunternden Applaus der Zuschauer freuen, die wie in jedem Jahr recht zahlreich zum Frankenheimer Sportgelände pilgerten und damit der Veranstaltung einen würdigen Rahmen verliehen.

 

Schlag auf Schlag geht es weiter im Rhön-Grabfeld-Cup-Zirkus. Am kommenden Freitag kann in Ostheim gelaufen, gewalkt oder auch gewandert werden. Hier geht es nicht um Punkte und Platzierungen, sondern um ein hohes Spendenergebnis für caritative Zwecke. Eberhard Helm bittet hier um besonders große Beteiligung. Weitere Infos auf www.llz-rhoengrabfeld.de und in einem baldigen Bericht in unserer Zeitung.

 

Text und Bilder: Michaela Greier

 

Fotoalbum Frankenheim

Jan Gensler am 28. Juni 2012

 

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