» Manuel Stöckert schnellster Europäer in Aschaffenburg

Manuel Stöckert schnellster Europäer in Aschaffenburg

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Zum insgesamt 18. Mal fand in diesem Jahr der HVB-Citylauf durch die Aschaffenburger Innenstadt statt. Der international stark besetzte Lauf lockte auch erneut die Creme de la Creme aus Unterfranken an. Unter ihnen der deutsche Crossvizemeister Manuel Stöckert (TSV Ostheim), der vom Veranstalter neben zahlreichen Kenianern auf die Elite-Liste gesetzt worden war.

Unter den Augen des Bundestrainers Wolfgang Heinig und dessen Frau Katrin reihte sich der Ostheimer auf den ersten beiden der fünf zu laufenden Runden hinter einigen der kenianischen Ausnahmeläufer ein, die es nicht zuletzt auf Grund der ausgeschriebenen Preisgelder nach Aschaffenburg gezogen hatte. Während eine Spitzengruppe bestehend aus fünf kenianischen Läufern von vorne ordentlich Druck machte, konnte Stöckert dank kluger Renneinteilung noch zwei der vor ihm platzierten Afrikaner überholen und bis ins Ziel sogar noch deutlich distanizieren. In neuem persönlichen Rekord auf der 7,9 Kilometer-Strecke stürmte der Polizist, der am selbigen Tag noch seinen Dienst verrichtet hatte, unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der Zuschauer als schnellster Europäer und Gesamt-Achter in 22:53 Minuten über die Ziellinie. Doch nicht nur die Zuschauer waren von Stöckerts Fabellauf begeistert. Berglauf-Bundestrainer Wolfgang Münzel lockte den Ostheimer bereits mit einer Teilnahme an der diesjährigen Berglauf-Weltmeisterschaft, zu der er den Rhöner gerne mitnehmen würde.

Im weiteren Feld des Elitelaufs lieferte Teamkollege Sven Perleth  als Dritter der Unterfrankenwertung in 24:55 Minuten eine ebenfalls tolle Leistung ab und bot damit die Zwölftschnellste Zeit des Tages auf. Platz 30 gab es zudem für Daniel Schmidt (ebenfalls TSV Ostheim) in 27:01 Minuten.

Wie bereits in den Jahren zuvor waren auch die Ostheimer Langstrecklerinnen in Aschaffenburg vertreten, um sich mit der Frauenelite des Bezirks zu messen. Und diese hatte es in sich. Im Rennen, das traditionell deutlich besser besetzt ist als eine Unterfränkische Meisterschaft auf der Langstrecke,schlugen sich Maja Betz, Ellen Enders und Nadine Richter ausgezeichnet. Während die jüngste im Feld, Maja Betz , sich für ein Rennen mit zügigem Beginn entschiedenen hatte, liefen Enders und Richter den größten Teil der Strecke direkt hintereinander in konstantem Tempo. Da sich Betz aber auch auf den folgenden Runden keinen Einbruch leistete war die Schülerin am Ende die Schnellste in der internen Vereinwertung und zudem noch Gesamt-Vierte in tollen 29:55 Minuten. Ellen Enders folgte auf Platz sechs in 30:39 Minuten, vier Sekunden vor Nadine Richter, die damit Rang acht erlief.

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Simona Greier am 7. Mai 2013

 

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