» Bericht der Siegerehrung in Hollstadt

Bericht der Siegerehrung in Hollstadt

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Ein langes Wettkampfjahr neigt sich dem Ende entgegen und auch die Teilnehmer der beliebten Laufserie des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) feierten sich und ihre Erfolge beim Jahresabschluss in der Hollstädter Halle am 23. November. TSV Vorsitzender Dietmar Werner konnte sich über ein voll besetztes Haus  – in leuchtendes Orange getaucht (die Farbe der neuen Lauftrikots)-  freuen, zudem waren einige Ehrengäste anwesend.

Cornelia Dahinten überbrachte die Glückwünsche des Landrates Thomas Habermann und betonte, “ dass der Sport dem Landkreis einiges wert sei, dies zeigten die erst in dieser Woche genehmigten Fördergelder“. Sie schlug einen Bogen zur ARD Themenwoche Glück: „Sport, insbesondere Laufen macht glücklich, das sieht man an der Begeisterung der Anwesenden“. Günther Felbinger, MdL stellte fest, dass man hier bei der Abschlussfeier die Ernte des gesamten Laufjahres einfahren könne. „Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat im Bereich Gesundheit und Prävention Vorbildcharakter. Seit vielen Jahren wird der RGC von hunderten von Läufern bestritten, das zeugt von der Kondition aller Aktiven und Organisatoren“. Die Ideen gingen nie aus, das zeige das neue Projekt  „Dorfrunde“, das in vielen Ortschaften des Landkreises eingeführt und auch von der allgemeinen Bevölkerung eifrig  angenommen werde, lobte der Kommunalpolitiker.

Martin Büchs argumentierte nicht nur als Vertreter der Sponsoren des RGC, sondern auch als aktiver Teilnehmer, wie wichtig die regelmäßige Bewegung  für das allgemeine Wohlbefinden sei. In seinem Betrieb werde seit einiger Zeit Sport für die Mitarbeiter  angeboten und die Statistik beweise – deutlich weniger Krankheitstage als bei den weniger sportlich aktiven Beschäftigten. Dies freute insbesondere RGC-Hauptinitiator Eberhard Helm aus Ostheim, der sich weiterhin vehement für mehr Bewegung zur Vorbeugung von Volkskrankheiter wie Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall einsetzt.

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Auch im ablaufenden Wettkampfjahr  konnten die Organisatoren wieder eine enorme Gesamtteilnehmerzahl vermelden, insgesamt wurden 6877 Starts registriert. Den Löwenanteil daran hatte der Sparkassen-Stadtlauf in Bad Neustadt mit 2534 Teilnehmern, danach folgten der Wald- und Naturlauf in Rannungen mit 734 und die Veranstaltung beim Neuling RSV Wollbach mit beachtlichen 423 Startern.

Die schnellsten Männer kamen in diesem Jahr ausnahmslos aus der Altersklasse M20. An Ostheims Vorzeigeläufer Manuel Stöckert ging kein Weg vorbei, er durfte für seine Dominanz neben dem Pokal noch einen  kleinen Geldpreis entgegen nehmen. Auf den Rängen zwei und drei im Männergesamtklassement folgten Markus Enders vom SV Frankenheim und Andreas Stubenrauch (RSV Wollbach). Bei den Frauen siegte wie in den Vorjahren Ellen Enders (TSV Ostheim) vor der Hollstädterin Tanja Dietrich (W40) und Katharina Topitsch (TSV Ostheim, W20).

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In der Vereinswertung lag in diesem Jahr der TSV Ostheim mit 383 Teilnahmen vor dem bisherigen Seriengewinner TSV Hollstadt, der es auf 349 Teilnahmen brachte. Dritter wurden die Frankenheimer mit 310 Starts.  Auf den weiteren Plätzen folgten TSV Oberstreu, TSV Hausen, TSV Brendlorenzen, TSV Bischofsheim, RSV Wollbach, TSV Höchheim und TSV Mühlfeld.

Die Familienwertung gewann Familie Schatz aus Bischofsheim (Alexandra, Florian, Franziska, Gerhard, Gunnar und Tilly, insgesamt 70 Starts) vor Familie Killian aus Höchheim (Andrea, Daniel, Julian, Nancy und Sandra, 54 Starts) und der Mühlfelder Familie Stuhl (Annette, Florian, Hannes und Robert 51 Starts). Für sie alle gab es einen Einkaufskorb mit vielen leckeren und gesunden Lebensmitteln.

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Alle 15 Läufe bestritten: Martin Amtmann, Jana Baumbach, Tanja Dietrich, Inge Drescher, Irene und Thomas Geiger, Klaus Greier, Carolin Mauer, Stefan Riesner, Florian und Gunnar Schatz, Dietmar Schultheis und Heribert Wagner.

Nach der offiziellen Siegerehrung verblüffte Läufer Erich Schmitt aus Ostheim die Anwesenden mit seiner  Dokumentation über den Halbmarathon auf der Chinesichen Mauer, den er in diesem August absolviert hatte. Er berichtete von einer märchenhaften Landschaft, die er jedoch nur bedingt genießen konnte, da die Strapazen dieses Wettbewerbs enorm waren. „Teilweise musste man über Geröll, unzählige Treppenstufen von fünf Zentimeter bis fast einen Meter Höhe in teilweise miserablen Zustand, durch Fenster und über Leitern klettern. Da bis zum Veranstaltungsort nur ein Bus gefahren ist, mussten wir warten, bis auch der letzte Marathonteilnehmer wieder im Ziel ankam – das war nach siebeneinhalb Stunden“ schmunzelte der 64-Jährige im Nachhinein.

Für weitere Höhepunkte sorgten die Garden des TSV Hollstadt mit ihren Tanzvorführungen.

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Text und Fotos: Michaela Greier

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Jan Gensler am 29. November 2013

 

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