» volles Haus – gelungenes Fest: RGC-Jahresabschluss in Hollstadt (mit Fotos)

volles Haus – gelungenes Fest: RGC-Jahresabschluss in Hollstadt (mit Fotos)

Eine lange Laufsaison ist für die Teilnehmer der beliebten Laufserie des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) zu Ende gegangen und am vergangenen Sonntag wurde dies mit der Abschlussveranstaltung in der voll besetzten Hollstädter Sporthalle ausgiebig gefeiert. Hier traf sich noch einmal die vielköpfige Lauffamilie, um die Gesamt- und Altersklassensieger zu küren. Dass sich die seit über 20 Jahren bestehende Serie– mit ganz kurzer Schwächephase – weiterhin größter Beliebtheit erfreut, zeigt die Zahl der in 2017 gestarteten 8275 Aktiven bei 16 Laufveranstaltungen. Diese wurde im Vergleich zum Vorjahr erneut übertroffen. Die meisten Starter zählte man einmal mehr beim Bad Neustädter „Sparkassenstadtlauf“ (3481), es folgte der „Ostheimer Genusslauf (627) vor dem Lauf „rund um Rannungen“ (585). Auch der SV Herschfeldwartete mit einer stolzen Zahl von 414 Teilnehmern auf.

Viel Lob gab es daher vom stellvertretenden Landrat Peter Suckfüll, „Wir können megastolz sein dass unser Landkreis so sportlich ist.Hier leben circa 80000 Menschen und mehr als jeder zehnte läuft mit im RGC“ das ist einzigartig, freute sich der Kreispolitiker. Allen voran dankte er Initiator Eberhard Helm, „der so viele Leute motiviert und in Bewegung bringt“. Daher werde er sich auch weiterhin für die bestmögliche Unterstützung einsetzen. Den Hut vor derart vielen sportlichen Aktivitäten zog auch Günther Felbinger. „Der RGC ist ein nachhaltiges und traditionsreiches Projekt und eine echte Institution im Landkreis“. Und Eberhard Helm betonte „bei uns kann jeder – vom Bambini bis zum 80 Jährigen – teilnehmen, ob sportlich ambitioniert, ob als Hobbyläufer oder Wanderer“.

Die Gesamtwertung der Frauen wies das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr auf, Susanne Haßmüller (W35) vom SC Ostheim darf sich erneut schnellste Frau des Landkreises nennen. Hinter ihr platzierte sich Vereinskameradin Anna-Lena Klee vor der Hollstädterin Tanja Dietrich. Im Männerklassement gab es in diesem Jahr erstmals drei Sieger. Sowohl Markus Veth (TSV Rannungen), Marcus Endres (SV Frankenheim) und der Wollbacher Andreas Stubenrauch erreichten am Ende das Ergebnis von 151 Punkten aufweisen und wurden damit gleichermaßen ausgezeichnet. Auch die schnellsten weiblichen und männlichen Jugendlichen wurden mit einem Geldpreis für ihre Leistungen honoriert.

Der starke Vereinszuwachs beim SV Herschfeld hat sich gelohnt, denn in der Vereinswertung hatte man heuer erstmals die Nase vorn.Mit 404 Teilnahmen verwies man den SV Frankenheim – der vor allem im Kinder- und Jugendbereich zahlreiche Starter aufweisen kann – mit 316 und den TSV Hollstadt (260) deutlich auf die weiteren Plätze. Die Familienwertung gewann Familie Schatz/Ullrich (66 Punkte) aus Bischofsheim vor Familie Wiener aus Saal mit 58 Punkten und den Büttners aus Herschfeld (54). Insgesamt waren neun Familien im Rennen, die damit unter Beweis stellten, dass man Freizeit auch sportlich – und nicht nur im heimeligen Wohnzimmer teilen kann. Für sie gab es Kinogutscheine, für die eifrigsten Teilnehmer – die an allen 16 Wettbewerben die Lauf- oder Wanderschuhe schnürten – ein Zusatzpräsent. Als Stammgäste wurden entsprechend das Brender Trio Tobias Seyd, Irene und Thomas Geiger, die Bischofsheimer Florian und Gunnar Schatz, Manfred Schön aus Saal und Andreas Groß aus Mellrichstadt geehrt.

Für alle, die eine gewisse Anzahl an Starts vorweisen konnten, gab es natürlich die heiß begehrten Läufershirts, diesmal in anthrazit und leuchtgelb gehalten. Zudem durften sich einige Glückspilze bei der Verlosung über wertvolle Preise freuen.

Die Planung für das neue Wettkampfjahr läuft bei den teilnehmenden Vereinen bereits auf Hochtouren. 2018 steht Wildflecken als Austragungsort nicht mehr zur Verfügung, dafür wird der TSV Bad Königshofen einen Lauf veranstalten. Damit die Läufer aber nicht zu lange auf den ersten Start der Serie warten müssen, können sie die Winterform schon beim  1. Dreikönigslauf am 14. Januar  in Brendlorenzen testen. Der dortige TSV schreibt dies als Familienlauf ohne Zeitmessung aus, verschiedene Streckenlängen werden angeboten. Näheres über die Homepage des Vereins.

 

Text und Fotos: Michaela Greier

Jan Gensler am 29. November 2017

 

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