Nachlese zum RGC-Wochenende in Frankenheim
„Auch wenn ich mir unser 25-jähriges RGC-Jubiläum etwas anders vorgestellt hätte, bin ich unter den gegebenen Umständen sehr zufrieden mit der Resonanz“ meint Marcus Enders vom SV Frankenheim nach dem Laufwochenende in seinem Heimatort.
Circa 100 Läufer nahmen die teilweise abgeänderten Strecken in den gesteckten Zeitfenstern in Angriff. Die Runden beinhalteten im Normalfall schon recht ordentliche Steigungen, nun packte man ein paar zusätzliche Höhenmeter bis zum Himmeldunkberg obendrauf. „Wer bei den ersten RGC Läufen vor vielen Jahren bereits dabei war, kannte diese Passagen schon“ schmunzelt Bergspezialist Marcus Enders“. Bei einigen Teilnehmern kam dies trotz der größeren Anstrengung aber sehr gut an, daher überlegen die Hauptverantwortlichen, diese für die Zukunft beizubehalten. Zudem genossen die Läufer heuer ohne Zeitdruck die fantastische Aussicht. Bei Sonne, strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen fanden die Aktiven beste Laufbedingungen vor – „dies garantieren wir in Frankenheim sowieso“, lacht Marcus Enders.
Seit 25 Jahren ist Ehrenmitglied Helmut Vorndran als Streckenposten für Markierung und Verpflegung zuständig. Weil nun in diesen besonderen Zeiten kein Wettkampf stattfand, konnte er zum ersten Mal selbst aktiv am Frankenheimer Lauf teilnehmen. Diesen meisterte er bravourös.
„Trotz der gelungenen Veranstaltung ohne Wettkampfcharakter und Zuschauer hoffen wir doch sehr, dass wir im kommenden Jahr wieder die üblichen RGC Veranstaltung haben können“ resümiert Marcus Enders.
Text: Michaela Greier

Ehrenmitglied Helmut Vorndran stolz nach seinem Premierelauf der heimatlichen Strecke, bei der er quasi jeden Baum und jede Hecke aus seiner Erfahrung als 25-maliger Streckenposten kennt. (Foto Marcus Enders)