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Viel Spaß an der Bewegung beim Fitnesslauf in Salz

„Ich bin begeistert. Bis soeben haben wir 355 Anmeldungen. Das ist viel mehr, als ich erwartet habe“, freute er sich. Mit einem breiten Grinsen klappte Martin Hein, Initiator des Sälzer Fitnesslaufes, am Sonntag kurz nach 14 Uhr seinen Laptop am Sportgelände zu. Das ganze Wochenende saß Hein mit einem kleinen Helferteam der DJK vor Ort an der Anmeldung.

Und an allen drei Tagen herrschte reger Laufbetrieb, wenn auch – oder vielleicht weil – die fünfte Laufveranstaltung der Rhön-Grabfeld-Cup-Serie (RGC) ohne Zeitmessung stattfand. Bereits im ersten Zeitfenster zählte die DJK – „trotz Wallfahrten, Brückentag und zeitgleicher Sportveranstaltungen“ (Hein) – über 140 Teilnahmen.

„Geballte Mädels-Power“ war bereits am Freitagnachmittag angesagt. Neben der Sälzer Frauenvolleyball-Mannschaft hatte sich die Leichtathletik-Übungsleiterin des TSV Brendlorenzen, Katharina Altrichter, mit ihrer Gruppe eingefunden. „Wir haben unsere Trainingseinheit einfach nach Salz verlegt und sind gemeinsam die Schülerstrecke gelaufen“, berichtete sie. Ihren Schützlingen gefiel dies, auch wenn „es am Anfang ziemlich lange den Berg hinaufging“, lautete deren Kommentar.

Die gleiche Idee verfolgte auch der ortsansässige Kindergarten. Leiterin Carina Bachstein hielt mit über 30 Kindern eine Sportstunde ebenfalls am benachbarten Sportplatz ab. Diese bei RGC-Wettkampfbedingungen einzuflechten, wäre deutlich schwieriger, lautete der Kommentar der Veranstalter. Daneben hatte sich die Sälzer Volleyball-Damenmannschaft, deren Training in der Halle kurzfristig ausfiel, ebenso wie der Fußballnachwuchs des Vereins angemeldet. Dies sorgte für eine hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die in den vergangenen Jahren beim RGC ohne Wettkampfbedingungen fehlten.

Bei noch ungewohnten sommerlichen Temperaturen testete mancher ambitionierte RGC’ler die körperliche Fitness. Triathlet Klaus Arnold aus Stockheim hatte sich schon mal mit seinem Ostheimer Läuferkollegen Sören Rehm für den Main-City-Triathlon, der am Sonntag stattfand, warm gelaufen. Dass sich die Laufserie auf ihre treue Anhängerschar verlassen kann, sah man an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Vereinen des Leichtathletik-Leistungs-Zentrums (LLZ) Rhön-Grabfeld.

Zu ihnen zählen die beiden Senioren, Franz Leppig als Sälzer Lokalmatador, und sein Namenskollege Franz Stockheimer (TSV Brendlorenzen). Zufällig trafen sie sich am Sportplatz und liefen gutgelaunt die Strecke gemeinsam. Die weiteste Anreise nahm ein Ehepaar aus Gemünden auf sich. Es hatte im Internet darüber gelesen und die Teilnahme nicht bereut. „Uns hat die Strecke sehr gut gefallen, auch wenn sie doch einige Höhenmeter aufweist. Dafür wird man mit wunderbaren Aussichten in die Rhön belohnt“ lobten sie hinterher. Auch die Ortsbevölkerung nutzte die Strecken für eine Walkingrunde oder den Sonntagsspaziergang.

Zwei Wochen muss sich die große Läuferschar bis zum nächsten RGC gedulden. Dann findet der Bergcrosslauf am Sonntag, 4. Juni, in Frankenheim statt. Bei diesem Lauf werden wieder alle Zeiten gemessen und die Altersklassensiegerinnen und -sieger ermittelt.

Text: Michaela Greier

Jan Gensler am 24. Mai 2023

 

RGC Oberstreu: endlich wieder Wettkampf-Feeling!

Dietmar Schultheis, Organisator des Kolmberglaufs des TSV Oberstreu, freute sich: „Fast 300 Starter, darunter endlich wieder viele Kinder, schnelle Läufer und sehr gute äußere Bedingungen. Was will man als Veranstalter mehr?“ Seine Sorge, bei den in diesem Jahr wieder gezeiteten Läufen deutlich weniger Aktive am Start zu haben, stellte sich als völlig unbegründet heraus. Die dritte Laufveranstaltung der Rhön-Grabfeld-Cup-Saison (RGC) lockte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen.

Durch zahlreiche Nachmeldungen und das Einstellen der neuen Chips bildeten sich in Oberstreu lange Schlangen an der Anmeldung und der erste Start musste ein wenig nach hinten verlegt werden. Das tat der guten Stimmung unter den Läufer aber keinen Abbruch. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler wärmten sich bei etwas kühlem Wind entsprechend lange auf und so manchem merkte man die Anspannung vor dem ersten Start an.

„Wir sind nämlich noch nie bei einem echten Wettkampf dabei gewesen“, verrieten zwei Ostheimer Nachwuchsläuferinnen. Nach 800 Metern erreichten alle zügig wieder das Sportgelände, die schnellsten Beine des Feldes hatte allerdings Jule Schmitt im Trikot des SV Herschfeld in 3:09 Minuten. Es scheint, als habe ihr Mama Christin, unter ihrem Geburtsnamen Trägner einst eine Topläuferin des TSV Münnerstadt, das Lauftalent vererbt. „Die Oma hat mich heute gecoacht“ verriet die zwölfjährige Jule Schmitt stolz. Bei den gleichaltrigen Jungen war Leo Fiedler vom SC Ostheim das Maß aller Dinge. Über die doppelte Distanz setzten seine Teamkollegin Lea Friedl und Jayden Pieler aus Brendlorenzen die Bestmarken.

Übersichtlich war die Zahl der Jugendlichen, während sich im gleichen Lauf über 4,8 Kilometer zahlreiche Hobbyläufer, Walker und Wanderer mit auf die Strecke machten. Marcel Gruber vom SV Herschfeld (M40) erreichte in 19:36 Minuten als Erster vor Johannes Milde (ohne Verein) und dem Jugendlichen Moritz Hasenpusch (TSV Brendlorenzen) das Sportgelände. Bei den Frauen hieß die Reihenfolge Katrin Bock (SV Herschfeld) vor der Hollstädterin Nicole Bähr und Katharina Altrichter (TSV Brendlorenzen).

Der Hauptlauf über 9,8 Kilometer war mit einigen Höhenmetern gespickt und startete mit 91 Aktiven, darunter 34 Frauen. Neben vielen bekannten Gesichtern sah man auch einige neue Läuferinnen und Läufer. Der Ostheimer Bastian Reukauf zeigte sich eine Woche nach dem absolvierten Halbmarathon in glänzender Verfassung und überquerte nach 35:29 Minuten die Ziellinie. Ihm folgte in kurzem Abstand Markus Veth (TSV Rannungen, 35:58) und Christoph Groß (SC Ostheim, 38:06), der noch der männlichen Jugend angehört. „Ich musste so schnell laufen, damit mich der Jungspund aus dem eigenen Team nicht einholt“, sagte Reukauf lachend.

Flott unterwegs war auch SCO-Kollegin Susanne Haßmüller (40:20 Minuten), die sich vor Anna-Lena Klee (SC Ostheim) und der Frankenheimerin Ellen Enders den Sieg schnappte. Alle drei Frauen ließen den Großteil der männlichen Konkurrenz hinter sich. Insgesamt blieben beachtliche 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 45 Minuten, darunter mit Dieter Büttner (TSV Bischofsheim) und Karl Heinz Handel (TV Bad Brückenau) zwei aus der Altersklasse M65. Für die Wollbacherin Carolin Paul war nach dem Kolmberglauf noch nicht Feierabend, happy über ihren schnellen Auftritt dort rannte sie auch noch nach Hause.

 

Die schnellste Frau, Susanne Haßmüller, kam als Achte der Gesamtwertung über die Ziellinie.

Dietmar Schultheis zog also ein äußerst positives Fazit und dankte den Helfern. Für die Läuferinnen und Läufer des RGC gibt es nur eine kurze Verschnaufpause. Bereits am Wochenende ruft der Bahnlauf des TSV Münnerstadt. Auch dieser findet unter Wettkampfbedingungen und mit Wertung aller Altersklassen statt.

Text und Fotos: Michaela Greier

weitere Fotos in der Galerie (D. Schultheis)

Jan Gensler am 8. Mai 2023

 

Überwältigt beim Grenzlandlauf in Mühlfeld

„Wir haben wohl alles richtig gemacht. Ich bin überwältigt von der Teilnehmerzahl in diesem Jahr“, zog ein überglücklicher Robert Stuhl vom TSV Mühlfeld ein positives Fazit. Mit 356 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte der TSV Mühlfeld – trotz zahlreicher anderer Laufwettbewerbe am Wochenende – bei „seinem“ Grenzlandlauf einen neuen Rekord verzeichnen. „Bereits am Freitag haben 130 Aktive die Strecken in Angriff genommen.“

Der Lauf entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und durch den Skulpturenpark an höchster Stelle war die zweite Laufveranstaltung in der noch jungen Saison der Rhön-Grabfeld-Cup-Serie (RGC) nach dem Auftakt in Höchheim.Bei traumhaften äußeren Bedingungen waren zahlreiche Mühlfelderinnen und Mühlfelder auf den Beinen, was die Zahl von 100 neu ausgegebenen Startnummern beweist. Darunter gingen viele Kinder bis 14 Jahren auf die Strecke.
Mühlfeld ist immer eine Reise wert.

So war gleich zweimal ein Teil der Herschfelder Laufgruppe am Start. Nach dem Freitag klopfte man am Sonntagmorgen bereits um halb neun an die Fenster des Mühlfelder Sportheims. „Wir haben einfach die fantastische Aussicht und das herrliche Frühlingswochenende noch einmal genießen wollen“ hieß es hinterher. Auch Katja Fatt aus Bastheim bestätigte: „Mühlfeld ist halt immer eine Reise wert – gerade jetzt, wo alles anfängt zu grünen und zu blühen.“
Mellrichstadts Bürgermeister Michael Kraus, selbst begeisterter Grenzlandläufer, hatte für sie alle kleines Geschenk in Form eines Schwimmbad-Gutscheins im Gepäck. Das kam bei den Jüngsten prima an. Im Vorfeld wurden sie von Sportlehrerin Sabrina Hahner, eine gebürtige Mühlfelderin, für den Lauf trainiert und motiviert. „Dagegen findet man in den Startlisten leider kaum 15- bis 25-Jährige“ bedauerte Stuhl. „Die sozialen Medien und Corona haben ihre negativen Auswirkungen hinterlassen, eine besorgniserregende Tatsache.“

Das Konzept ohne Termin- und Zeitdruck hat sich bewährt

Dennoch könne man in den Reihen des RGC auf eine große und treue Läuferschar zurückgreifen. „Das Konzept des Laufens ohne Termin- und Zeitdruck hat sich, freilich durch die Pandemie bedingt, einfach bewährt“, meint auch Stuhls Ehefrau und Mitorganisatorin Annette Stuhl. „Viele finden es einfach ohne Wettkampfcharakter entspannter. Und an drei angebotenen Tagen schafft sich nahezu jeder eine Lücke zum Laufen.“
Ein durchaus anspruchsvolles Programm hatten sich Lukas Härder vom SV Herschfeld und Tanja Werner im Trikot des TSV Mellrichstadt am Sonntagmittag auferlegt. Zunächst fuhren sie mit dem Fahrrad nach Mühlfeld, absolvierten die zehn Kilometer-Hauptlaufrunde und anschließend ging es radelnd wieder zurück nach Hause. „Wer denkt, es geht heimwärts nur bergab, täuscht sich“ lacht der knapp 60-Jährige.
Am Samstag ruft der Kolmberglauf

Am kommenden Samstag ab 14 Uhr geht es im RGC schon zum nächsten Veranstaltungsort, diesmal ist der TSV Oberstreu mit dem „Kolmberglauf“ Gastgeber. Hier werden in diesem Jahr die Zeiten gemessen und der Hauptverantwortliche Dietmar Schultheis hofft auf viele Anmeldungen.

Text Michaela Greier

Jan Gensler am 27. April 2023

 

RGC Saal 2023

Struthseelauf – mit Zeitnahme

Termin: Samstag, 21. Oktober 2023

Sta­­­rt/Ziel: Sportplatz Saal

Art: Crosslauf

Startzeiten:   

13:00W/MK U9 – U121.100 m
13:15W/MK U13 – U16 2.200 m
13:45Jugend- und Hobbylauf5.400 m
13:45Walking kurz/ lang5.400 m/ 10.200 m
14:00Bambini W/M U8400 m
14:15Hauptlauf10.200 m

Info:      

Tanja Radina 

Rhönstr. 21

97633 Saal

Telefon: 09762 / 930 664

Email: mtjm.radina@gmx.de

oder Stefan Wiener

Telefon: 09762 / 930631

zur Online-Anmeldung hier klicken

Meldeschluss: Mittwoch, 18. Oktober 2023 – 23.59 Uhr

Jan Gensler am 24. März 2023

 

RGC Bad Königshofen 2023

Kön.iG Lauf

Termin: Samstag, 07.10.2023 mit Zeitnahme

Start/Ziel: Kreissportplatz-Gelände an der Shakeshands Arena Parkplätze an den Schulen, Dr. Ernst-Weber-Straße 16-28

13:00W/MK U9-U121.000 m
13:15W/MK U13-U161.500 m
13:30Bambini W/M U8400 m
13:45Walking6.000 m
13:45Jugend-und Hobbylauf6.000 m
14:30Hauptlauf10.000 m

Hinweise:

Umkleiden, Duschen und Verpflegung sind in der Dreifachturnhalle vorhanden.

zur Online-Anmeldung hier klicken

Meldeschluss: Mittwoch, 4. Oktober 2023 – 23:59 Uhr

Infos:    

Oliver Schmitt

Thüringer Straße 7a

97631 Bad Königshofen

Telefon: 0163 3947965

Email: schmitt.oliver@zwb-gmbh.de

Jan Gensler am

 

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