Die Dorfrunde Ipthausen ist eröffnet!
Sich gemeinsam an der frischen Luft zu bewegen, das tut gut und macht Spaß. Das Leichtathletik-Leistungszentrum (LLZ) Rhön-Grabfeld hatte daher am Samstagnachmittag zum Dorfrundentag aufgerufen. Ziel war es, möglichst viele Menschen im Landkreis zu motivieren, sich eine Stunde lang zu bewegen.
Auch in der Gemeinde Oberstreu mit Ortsteil Mittelstreu war man aktiv. Die Bevölkerung war eingeladen, gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Liebst in Mittelstreu und dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Türk in Oberstreu die jeweilige Dorfrunde zu gehen.
Das Konzept kam gut an: Viele waren gekommen. Frauen und Männer, alt und jung, die Kleinsten noch im Kinderwagen, dazu einige Vierbeiner, waren am Start. In Oberstreu waren es 58, in Mittelstreu 88 Teilnehmer. Allerdings wurde nicht nur gelaufen. In Mittelstreu wusste Bürgermeister Liebst einiges über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten entlang der rund drei Kilometer langen Dorfrunde zu
berichten, unter anderem über das alte Wasserwerk, den neu renovierten Bildstock an der Dreschhalle und die Nepomuk-Brücke.
In Oberstreu war das Sportheim Treffpunkt. Dann ging die Gruppe gemeinsam auf die 2,2 Kilometer lange Dorfrunde am Klingenweg, wo weitere Mitläufr warteten. Der zweite Bürgermeister Michael Türk konnte ebenfalls mit allerhand Wissenswertem zu den Besonderheiten an der Strecke aufwarten, so etwa über die Marienbrücke, den Mönchshof oder die alte Synagoge in Oberstreu. Nachdem man sich über eine Stunde an der herbstlichen Luft bewegt hatte,wartete in den Sportheimen in beiden Ortsteilen eine Stärkung auf die bewegungsfreudigen Bürger .
Auch der Mellrichstädter Stadtteil Bahra war dem Aufruf zur Dorfrunde gefolgt. Bürgermeister Eberhard Streit und Ortssprecher Karl-Heinz Kirsch begrüßten die Teilnehmer am frühen Samstagnachmittagund freuten sich über die gute Beteiligung. An dem Lauf nahmen 59 Personen im Alter zwischen fünf und 77 Jahren teil. Unter dem Slogan „1000 Schritte für 1000 Jahre Bahra“ machten sich die Bürger auf den Weg. Angeboten wurden zwei Runden: eine mit 2,6 Kilometern Längeund eine sechs Kilometer lange Tour. Der größte Teil der Läufer hat übrigens die große Runde gewählt, so Karl-Heinz Kirsch. „Mit so einer großen Teilnehmerzahl hatte ich gar nicht gerechnet“, freute er sich über den Erfolg der Aktion.
Die Gemeinde, die im Verhältnis zur Einwohnerzahl die meisten Teilnehmer hat, kann 1000 Euro gewinnen, hieß es im Veranstaltungsaufruf des LLZ. In Bahra ist man nun auf das Ergebnis gespannt.
Text: Sabine Pagel, Simone Stock
Auch in Wollbach und Frankenheim war reger Verkehr auf der dortigen Dorfrunde.
Hier ein Foto aus Wollbach:
Alle 100 Dörfer, Städte und Gemeinden aktiv an einem Tag im Jahr – Das ist unser Vorhaben!
Die weit mehr als 100 Sportvereine, aber auch alle anderen Vereine und Institutionen, Betriebe und andere Organisationen wie z. B. der Rhönklub etc. laden ein, bzw. sind aufgerufen, zu einer Stunde Bewegung einzuladen.
Es geht nur darum, das Thema Bewegung als ein wichtiges Thema für unsere Wohlbefinden und unser aller Gesundheit im Bewusstsein jedes einzelnen zu verankern.
Und wir wollen zeigen, dass es mehr als 100 Möglichkeiten gibt, etwas mehr Bewegung in unseren Alltag zu integrieren. Dazu gibt es z. B. die Dorfrunden, die nur ein Beispiel geben sollen und in fast allen Ortschafen von Rhön-Grabfeld zu finden sind.
Welche Gemeinde schafft es, prozentual zur Einwohneranzahl, die meisten Mitmenschen zu bewegen?
Innerhalb einer Stunde am 12.11.2016 soll mal so eine richtige Bewegung durch Rhön-Grabfeld gehen. Lasst euch was einfallen! Alles zählt: Gehen, Laufen, Rennen, Radfahren, Schwimmen, Skaten, Rollern – wir sind gespannt!
Preise gibt es auch. Für die absolut besten 1.000 Euro für die Gemeinden zur Förderung der „Bewegung“ z. B. „Walkability“ oder ähnliches, damit Gesundheit schon vor der Haustüre beginnen kann.
Schaffen wir das?
Die Gesamtwertung des RGC ist wieder aktuell auf unserer Homepage zu finden. Es fehlen noch die Läufe in Ostheim und Saal.
Bitte prüft jetzt schon, ob eure Teilnahmen in der Gesamtwertung richtig eingetragen sind.
Teilt bitte bis 22. Oktober 2016 mit, wenn ihr in NES beim Stadtlauf mit gelaufen seid, dies aber in der Tabelle nicht vermerkt ist! Schreibt dies bitte per Mail an jutta.helm(at)gmx.de.
Ebenso brauchen wir die gewünschten Größen von allen, die 6 oder mehr Teilnahmen haben (werden).
Danke für eure Mitarbeit.
Eine neue Auflage erfuhr das Kinder-/Jugend-Lauf-Camp 2016 am vergangenen Wochenende in der Rhön, an dem 35 Nachwuchsläufer zwischen acht und 16 Jahren teilnahmen. Über diese Zahl freuten sich die Trainer und Übungsleiter Ellen Enders, Barbara Schneider, Wolfgang Müller und Andreas Stubenrauch zusammen mit Hauptorganisator Marcus Enders, der das gesamte Programm zusammengestellt und geplant hatte. Die Mädchen und Jungen kamen aus den LLZ-Vereinen Hausen, Höchheim, Hollstadt, Münnerstadt und Ostheim und sammelten in der Rhön ordentliche Trainingskilometer.
Los ging das Trainingslager im Schullandheim an der Thüringer Hütte am letzten Freitag – so nutzte man die dreiwöchige Pause des Rhöngrabfeldcups (RGC) bestens – mit dem Bezug der Zimmer. Danach stand schon die erste Laufeinheit in Form eines Geländelaufes an. Es folgte nach dem gemeinsamen Abendessen Stabilisations- und Athletiktraining.
Am Samstag brachte man schon vor dem Frühstück den Kreislauf mit Frühsport in Schwung, im Laufe des Vormittags folgte ein zehn-Kilometer-Lauf zum herrlich gelegenen Silbersee. Besonderen Spaß und Abwechslung bereitete den Jugendlichen der Biathlonstaffellauf mit Lasergewehren. Ein Mannschafts-Zirkeltraining mit verschiedensten Stationen rundete das intensive Training ab, ehe der Tag mit einem gemütlichen Grillabend ausklang.
Am Sonntagmorgen war wieder Frühsport mit Koordinationsleitern angesagt. Der Abschlusslauf führte durch die schöne Rhönlandschaft über den Skihang Richtung Franzosenweg. „Das Wetter hat glücklicherweise bis auf ein paar kurze Regenschauer ganz gut gehalten“ meinte Andreas Stubenrauch vom RSV Wollbach hinterher, „aber die Kids sind schließlich als Outdoor-Sportler sowieso nicht empfindlich“. Somit dürfte der Rhöner Lauf-Nachwuchs bestens für die anstehenden Wettkämpfe gerüstet sein.
Dass das Trainingslager erneut bei den Verantwortlichen und ihren jungen Teilnehmern gut ankam, bewies das allgemeine Fazit im Nachhinein. „Wir wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein“ hieß es.
Michaela Greier